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Wattenmeer
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Das Wattenmeer als Weltnaturerbe
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Die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation hat das Wattenmeer im Juni 2009 in die Welterbeliste aufgenommen. Damit gehört es zur Weltspitze auf einer Stufe mit den anderen Naturwundern wie dem Grand Canyon in den USA und dem Great Barrier Riff in Australien, die ebenfalls zum Naturerbe gehören. Unser Wattenmeer ist sowohl hinsichtlich der geologischen und ökologischen Prozesse als auch hinsichtlich seiner Bedeutung für den Erhalt der biologischen Vielfalt eine weltweit herausragende Bedeutung für die Menschheit.
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Büsum das Tor zum Weltnaturerbe Wattenmeer
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Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
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Das Wattenmeer zählt weltweit zu den bedeutendsten Lebensräumen und ist eines der letzten naturnahen Ökosysteme Mitteleuropas. Dieser Lebensraum zwischen Land und Meer ist durch den Wechsel der Gezeiten, starke Schwankungen des Salzgehaltes, hohe Sommertemperaturen und gelegentliche Eisbildungen im Winter geprägt. Zahlreiche ökologische Nischen haben sich so bilden können und werden von Arten besiedelt, die sich an die extremen Lebensbedingungen angepasst haben.
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Das Gebiet des Nationalparks
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Das Nationalparkgebiet umfasst das schleswig-holsteinische Küstengebiet der Nordsee von der Elbmündung im Süden bis zur dänischen Grenze im Norden. Seewärts reicht es bis an die 3-Seemeilen-Linie (Basisline + 3 sm). In Höhe der Inseln Amrum und Sylt befindet sich das so genannte Walschutzgebiet für Schweinswale. Hier reicht die seewärtige Grenze des Nationalparks daher bis an die 12-Seemeilen-Hoheitsgrenze (Basisline + 12 sm).
Größe des Nationalparks: 441.000 ha Davon Sublitoral: 300.000 ha Walschutzgebiet: 124.000 ha = 28 % Küstenlänge: 500 km
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Tiere im Wattenmeer
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Das einzigartige Wattenmeer (sprachlich: „watend begehbares Meer“) ist der Lebensraum für etwa 3200 Arten.
Allein 250 Arten leben in den Salzwiesen im Bereich einer äußerst interessanten Flora. Salzwiesen sind der Übergangsbereich zwischen Meer und Land. Das Wattenmeer ist die „Kinderstube“ für Schollen, Heringe und Seezungen, und es leben hier etwa 63 Fischarten. Meeressäuger, wie Seehunde, Kegelrobben und Schweinswale sind die größten Tiere, die im Wattenmeer ihre Lebensgrundlagen finden.
Für den Vogelzug gilt das vogelreichste Gebiet Mitteleuropas als eine internationale Drehscheibe. Die ökologische Bedeutung des Wattenmeeres als eine internationale Drehscheibe auf dem Ostatlantischen Zugweg der Küstenvögel reicht daher von der Arktis bis Südafrika. Es brüten etwa 100000 Vogelpaare im Nationalpark und über 10 Millionen Vögel ziehen hier durch. Sie benötigen diesen Lebensraum als Rastgebiet und „Tankstelle“.
Außerdem bietet das Wattenmeer den Lebensraum für unzählige Wattwürmer und viele Muschelarten.
Bewertet man diese Kurzdarstellung mit den vielen anderen im Wattenmeer vorkommenden Lebewesen, so bleibt klar festzustellen, dass es in Europa kein Großökosystem mit mehr Dynamik im biologischen Geschehen gibt als das Wattenmeer.
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Die Nationalparkverwaltung als zuständige Behörde für das Gebiet hat ihren Sitz in Tönning.
Kommen Sie mit uns zu einer erlebnisorientierten Wattführung, bei der Sie im wahrsten Sinne das Watt (be)greifen. Die Faszination zum Ökosystem Wattenmeer können Sie auch auf der „Großen Wattwanderung“ zum Ossengoot hautnah miterleben.
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Wir lieben das Watt wie unsere Seele denn das Watt ist unsere Seele.
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Unsere naturphilosophische Betrachtung
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Alle Erkenntnisse der Welt, die wir Menschen auf der Welt besitzen, stammt nur aus dem Lichte der Natur. Dieses Licht der Natur reicht vom Sichtbaren zum Unsichtbaren und hier so wunderbar wie dort. Im Lichte der Natur ist das Unsichtbare sichtbar. (Paracelsus I/221)
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